Wer besonders Wert auf gute Gleit- und Steigeigenschaften legt, ist mit Mohairfellen sicher besser beraten, auch wenn diese etwas teurer sind. Das gilt besonders für Tourengeher, die gerne im steileren Gelände bei schwierigen Schneeverhältnissen unterwegs sind.
Für die Unterseite der Felle (Steigseite) kommt entweder die sehr feine Naturfaser Mohair (die Haare der Angoraziege) oder Synthetik (meist Nylon) zum Einsatz.
Mittlerweile gibt es auch diverse Materialmischungen aus diesen beiden Fasertypen.
Egal, welches Material zum Einsatz kommt, werden die Fasern stets so verwoben, dass alle in die gleiche Richtung zeigen. So ergibt sich eine Gleit- und eine Bremsrichtung.
Welche Faser man wählen sollte, ist schwierig zu sagen. Dazu gilt es die jeweiligen Vor- und Nachteile für sich persönlich abzuwägen.
MOHAIR
Vorteile
dauerhaft wasserabweisend
stollt weniger als Nylon
flexibel und weich, auch bei tiefen Temperaturen
sehr gute Gleiteigenschaften in der Vorwärtsbewegung
gute Bremswirkung nach hinten
Nachteile
verhältnismäßig teuer
nicht so langlebig wie Nylon
NYLON
Vorteile
relativ langlebig und robust
gute Steigeigenschaften bei Harsch und eisigen Schneekristallen
relativ preisgünstig
Nachteile
schlechtere Gleiteigenschaften in der Vorwärtsbewegung
Bremswirkung nach hinten beim Steigen nicht immer ideal
kann Feuchtigkeit aufnehmen
neigt zur Stollenbildung
bei tiefen Temperaturen relativ starr
Die Entwicklung der Nylonfasern geht aber immer weiter voran, so dass auch laufend neue Faserformen mit neuen Eigenschaften (z.B. röhrenförmige Härchen) auf den Markt kommen.
Ein beliebtes Mischverhältnis ist derzeit 70% Mohair und 30% Nylon. Dieser Materialmix soll das Beste aus Kunst und Natur verbinden. So unterschiedlich aber wie die verschiedenen Schneeverhältnisse sein können, sind natürlich auch die Erfahrungen mit den jeweiligen Fasern. Eine eindeutige Empfehlung kann es also nicht geben.
Unterschiedliche Fellfasern. Oben ein Fell aus klassischem Mohair, darunter eines aus Nylon.
Mittlerweile versuchen Mischungen die besten Eigenschaften beider Materialien zu vereinen.
Die Trägerschicht der Felle kann aus verschiedenen Gewebearten zusammengesetzt sein. Hier gibt es für den Anwender keine nennenswerten Unterschiede, auf die es zu achten gilt.
Mittlerweile gibt es auch erste Plastik“felle“ mit Schuppen, wie man sie vom Langlauf her kennt, ebenfalls zum Aufkleben. Ob und wie sie sich durchsetzen, wird sich zeigen.
Lebensdauer von Tourenfellen
Die Lebensdauer aller Fellarten hängt von folgenden Faktoren ab:
Pflege und Lagerung der Felle zwischen den Touren (siehe dazu auch Skifelle Pflege)
Untergrund auf den Touren (Harsch, Fels, Eis, Firn,…)
Länge der einzelnen Touren
Gewicht des Tourengehers
Als Faustregel kann man sagen, dass Felle eine Lebensdauer von um die 100 Touren haben.
Allrounder und Gelegenheitsgeher sollten Felle aus einem Materialmix wählen. Dieser bietet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Jedem Ski sein eigenes Fell. Damit Skifelle optimal funktionieren, müssen sie so auf dem Ski sitzen, dass sie den Belag vollständig bedecken. Nur die Kanten bleiben frei, um beim Steigen am Hang Halt zu geben. Für gängige Skimodelle bieten die Fell-Hersteller dazu schon die passenden Größen an. Diese Felle sind fertig zugeschnitten und die Spannsysteme fertig montiert, also plug and play sozusagen.
Wer für seine Skiers allerdings keine fertigen Felle findet, für den sind Zuschnittfelle die richtige Lösung.
Richtig: diese Felle werden in relativ untaillierten „Übergrößen“ angeboten und können dann auf die jeweilige Skiform und –länge maßgeschneidert werden. Das übernimmt entweder der Fachhändler oder man kann selbst Hand anlegen. Dazu wird die Form des Skiers, vermindert um die Kantenbreite mit einem scharfen Messer aus dem Zuschnittfell heraus geschnitten.
Anschließend müssen noch die Spannsysteme montiert werden. Genaue Anleitungen, wie es geht, liegen den Fellen bei. Das Zuschneiden erfordert etwas Fingerspitzengefühl, ist aber kein Hexenwerk.
Dafür sind Zuschnittfelle in der Regel auch etwas günstiger als die Fertigmodelle.
Das Zuschneiden der Felle auf die Skigröße mit Zuschnittsfellen ist nicht schwierig. In jedem Fall müssen dann aber die Schnittkanten mit einem Imprägniermittel versiegelt werden, um gegen Nässe geschützt zu sein. Fertige Skifelle sind werkseitig bereits randversiegelt.
Wie gut ein Fell an den Skiern haftet, hängt natürlich ganz wesentlich vom Fellkleber ab. Es ist aber auch eine Frage des Spannsystems, mit dem die Felle an den Skispitzen und –enden befestigt werden. Hier hat fast jeder Hersteller von Fellen sein eigenes System. Je nachdem wird das Fell beim einen System zuerst von vorne, mit dem anderen zuerst von hinten her aufgezogen. Mal sind es Clips, mal Bügel, mal Krallen oder Hebelhaken, mit denen das Fell auf beiden Seiten eingehängt wird. Dies hängt, wie gesagt, großteils vom Hersteller ab.
Befestigungssysteme für Tourenfelle an der Skispitze. Neben diesen drei Typen gibt es auch noch diverse andere Systeme.
Befestigungshebel für Tourenfelle am Skiende. Drei typische Beispiele.
Da man seine Kaufentscheidung wohl eher vom Material der Fellfasern abhängig macht oder ob es für die eigenen Skier vorgefertigte Felle gibt, stellt sich meist gar nicht Frage, welches Spannsystem man möchte. Sollte man doch wählen können, hat es sich bewährt, auf Systeme zu setzen, die das Fell nur fixieren, aber nicht zu große Spannung erzeugen.
Die klassischen Spannklebefelle haben den Nachteil, dass die Spannung, die meist durch Zug des Gumminippels erzeugt wurde, dem Kleber entgegen wirken. Daher werden heute die meisten Felle von vorne (eingehängt) nach hinten aufgezogen und am Ende mit einem Kipphebel fixiert. So kommt kein spürbarer Zug auf das Fell. Wer noch Klassiker mit Gumminippel hat, kennt das Problem, wenn schlechte Kleber der Spannung nicht mehr standhalten und das Fell vom Belag weggezogen wird. Den Rest erledigen dann Schnee und Nässe, die zwischen Fell und Ski eindringen können.
Bei Zuschnittfellen sollte man vor dem Kauf genau prüfen, ob das mitgelieferte Spannsystem in Breite und Mechanik wirklich auf Schaufel und Ende der Skier passt. Das gilt gerade für Freerider mit extrem breiten Spitzen.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten, wie Skifelle am Ski haften: mittels Kleber oder Adhäsion.
Adhäsions-Felle
Letzteres basiert auf der Molekularkraft einer speziellen Folienoberfläche, die ohne zusätzlichen Kleber an anderen glatten Flächen haften kann. Man kennt das Prinzip auch von anderen Folien aus Haushalt und Technik. Die Adhäsion funktioniert grundsätzlich auch bei nassen Skiern.
Klingt revolutionär. Weshalb sich Adhäsionsfelle trotzdem noch nicht durchgesetzt haben? Alle Erfahrungsberichte dazu klingen grundsätzlich zufrieden – aber eben auch noch nicht so richtig überzeugt. Und etwas teurer sind sie meist auch noch.
Ein echter Nachteil ist natürlich, dass man für Adhäsionsfelle die Gipfelsockerl eigentlich gar nicht braucht, weil sie nicht aufgeklebt werden müssen. Aber natürlich sehen auch Adhäsionsfellen auf Sockerl stylisch aus.
Klebefelle
Der Klassiker – entsprechend viel Aufwand ist seit Jahrzehnten in die Entwicklung optimaler Klebstoffe gesteckt worden. Der Fellkleber ist werkseitig bereits fest auf der Fellunterseite aufgebracht. Hier hat natürlich jeder Hersteller seine eigene Geheimrezeptur – für uns Anwender sind die Unterschiede mittlerweile aber kaum mehr spürbar.
Der Kleber ist grundsätzlich auf die gesamte Fläche des Fells aufgebracht. Man sieht aber immer häufiger Klebefelle mit einem nichtklebenden Mittelstreifen. Hier stecken zwei Geheimnisse dahinter, die leider nicht jeder Händler beim Kauf verrät: zum Einen bezweckt die verminderte Klebefläche, dass das Fell bei neuem Kleber leichter abgefellt werden kann.Der echte Clou liegt aber darin, dass vom Mittelstreifen die Schutzfolie abgezogen werden und sich darunter wiederum eine Klebeschicht befindet. Das macht Sinn, wenn die Außenbahnen nicht mehr gut halten, und man gerade auf Tour dringend mehr Haftung braucht. Dann also Mittelstreifen frei legen und schon klebt es wieder.
Bei pfleglichem Umgang bleiben die Kleber erstaunlich lange (durchaus mehrere Saisons) fit, ohne auszutrocknen. Dass die Haftung mit der Zeit trotzdem abnimmt, dafür sorgen wir leider selbst. Natürlich geht mit der Zeit langsam Klebestoff durch das Auf- und Abfellen verloren. Aber die Alterung wird vor allem durch Schmutz beschleunigt.
Besonders die kleinen Partikel, wie Staub, Erde, Fusseln usw. machen dem Kleber zu schaffen. Aber auch Eiskristalle, die zwischen Ski und Fell gelangen tragen zur schnellen Alterung bei. Hier gilt jeweils das Prinzip Vorbeugen.
Wer hat’s gewusst? Unter dem Textil-Streifen in der Mitte des Felles verbirgt sich ein „Notstreifen“ Kleber.
Typische Verschmutzungen des Fellklebers. Von Resten des Skibelags (Füllmaterial bei Ausbesserungen) über Waldboden bis Fussel. Dieser Kleber erfüllt nicht mehr lange seinen Zweck.
Tourenfelle im Freien nur im Stehen auf- und abfellen. Dazu die Ski in den Schnee stecken und dann die Felle Stück für Stück von oben her mit Gipfelsockerln auf- oder abziehen. So vermeidet man lästige Schmutzpartikel und Schnee vom Boden.
Sollte eine Klebefläche dennoch gänzlich ihren Dienst versagen, muss man nicht gleich das Fell entsorgen (außer das Fell selbst ist auch bereits altersmüde – übliche Symptome: Trägerschicht ist rissig und Fasern so kurz geworden, dass die Steigwirkung spürbar leidet). Hier hilft normalerweise die Erneuerung des Klebers. Das ist relativ unkompliziert, wenn die Klebeseite noch sauber ist, und nur Klebstoff nachgetragen werden soll. Dazu nimmt man am einfachsten Flüssigkleber aus dem Skihandel, der mit dem Pinsel aufgetragen wird. Das funktioniert auch nur stellenweise, sofern man gleichmäßig verteilt.
Ist die Klebefläche allerdings sichtbar und spürbar verschmutzt, muss erst der alte Kleber runter. Ob man dies mit Spachtel und Heißluftföhn oder Bügeleisen, Packpapier und Spachtel macht. Es ist in jedem Fall eine aufwändige Angelegenheit. Aber der Dreck (und alte Kleber) muss weg, bevor neuer Kleber aufgetragen wird. Dazu kann in diesem Fall statt Flüssigkleber auch Folienkleber aus dem Fachhandel verwendet werden, der mit dem Bügeleisen aufgetragen wird.
Wer diese Arbeit scheut, kann die Felle natürlich auch im Fachhandel mit neuem Kleber versehen lassen. Das lohnt sich, wenn die Faserseite noch gut in Schuss ist.
Wer besonders Wert auf gute Gleit- und Steigeigenschaften legt, ist mit Mohairfellen sicher besser beraten, auch wenn diese etwas teurer sind. Das gilt besonders für Tourengeher, die gerne im steileren Gelände bei schwierigen Schneeverhältnissen unterwegs sind.
Für die Unterseite der Felle (Steigseite) kommt entweder die sehr feine Naturfaser Mohair (die Haare der Angoraziege) oder Synthetik (meist Nylon) zum Einsatz.
Mittlerweile gibt es auch diverse Materialmischungen aus diesen beiden Fasertypen.
Egal, welches Material zum Einsatz kommt, werden die Fasern stets so verwoben, dass alle in die gleiche Richtung zeigen. So ergibt sich eine Gleit- und eine Bremsrichtung.
Welche Faser man wählen sollte, ist schwierig zu sagen. Dazu gilt es die jeweiligen Vor- und Nachteile für sich persönlich abzuwägen.
MOHAIR
Vorteile
dauerhaft wasserabweisend
stollt weniger als Nylon
flexibel und weich, auch bei tiefen Temperaturen
sehr gute Gleiteigenschaften in der Vorwärtsbewegung
gute Bremswirkung nach hinten
Nachteile
verhältnismäßig teuer
nicht so langlebig wie Nylon
NYLON
Vorteile
relativ langlebig und robust
gute Steigeigenschaften bei Harsch und eisigen Schneekristallen
relativ preisgünstig
Nachteile
schlechtere Gleiteigenschaften in der Vorwärtsbewegung
Bremswirkung nach hinten beim Steigen nicht immer ideal
kann Feuchtigkeit aufnehmen
neigt zur Stollenbildung
bei tiefen Temperaturen relativ starr
Die Entwicklung der Nylonfasern geht aber immer weiter voran, so dass auch laufend neue Faserformen mit neuen Eigenschaften (z.B. röhrenförmige Härchen) auf den Markt kommen.
Ein beliebtes Mischverhältnis ist derzeit 70% Mohair und 30% Nylon. Dieser Materialmix soll das Beste aus Kunst und Natur verbinden. So unterschiedlich aber wie die verschiedenen Schneeverhältnisse sein können, sind natürlich auch die Erfahrungen mit den jeweiligen Fasern. Eine eindeutige Empfehlung kann es also nicht geben.
Unterschiedliche Fellfasern. Oben ein Fell aus klassischem Mohair, darunter eines aus Nylon.
Mittlerweile versuchen Mischungen die besten Eigenschaften beider Materialien zu vereinen.
Die Trägerschicht der Felle kann aus verschiedenen Gewebearten zusammengesetzt sein. Hier gibt es für den Anwender keine nennenswerten Unterschiede, auf die es zu achten gilt.
Mittlerweile gibt es auch erste Plastik“felle“ mit Schuppen, wie man sie vom Langlauf her kennt, ebenfalls zum Aufkleben. Ob und wie sie sich durchsetzen, wird sich zeigen.
Lebensdauer von Tourenfellen
Die Lebensdauer aller Fellarten hängt von folgenden Faktoren ab:
Pflege und Lagerung der Felle zwischen den Touren (siehe dazu auch Skifelle Pflege)
Untergrund auf den Touren (Harsch, Fels, Eis, Firn,…)
Länge der einzelnen Touren
Gewicht des Tourengehers
Als Faustregel kann man sagen, dass Felle eine Lebensdauer von um die 100 Touren haben.
Allrounder und Gelegenheitsgeher sollten Felle aus einem Materialmix wählen. Dieser bietet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
1. Nicht zu früh auffellen!
Beliebt, aber ungünstig: Felle mit normalem Fellkleber nicht bereits im Warmen am Vorabend auf die Skier aufziehen (auch wenn man das immer wieder mal hört). Der Kleber wird bei zu großer Wärme (z.B. Heizkeller!) zu weich. Das kann dazu führen, dass die Klebefläche auf Dauer rau wird und Klebeleistung verliert. Auch zieht man dabei gerne Belagsfüllungen (nach Belagsausbesserungen) aus dem Ski, die dann am Fell haften. Die Felle also am besten kurz vor der Tour, zuhause bei Zimmertemperatur auffellen.
2. Immer trocken auffellen!
Beim Auffellen darauf achten, dass der Skibelag trocken und nicht allzu kalt ist. Auch die Klebeseite des Felles soll schneefrei und möglichst körperwarm sein. Sonst geht die Klebeleistung verloren. Wer auf kalter Tour mehrmals auffellt, sollte die Felle daher nicht im Rucksack, sondern unter der Jacke am Körper verstauen. Viele Bergjacken haben genau dafür übrigens die großen Brusttaschen.
3. Im Stehen auf- und abfellen!
Wer unterwegs auf Tour auf- oder abfellen will, steckt dazu seine Skier am besten senkrecht in den Schnee (je nach Spannsystem der Felle zeigt das Skiende, wo man anfängt nach oben). So vermeidet man unnötigen Bodenkontakt mit den Fellen. Wer Gipfelsockler benutzt kann nun ganz einfach Stück für Stück das Fell auf dem Ski abrollen. Erst kurz vor Schluss, wird der Ski umgedreht und das letzte Stück auf- oder abgefellt.
4. Felle niemals zusammen kleben!
Beim Abfellen dürfen die Skifelle niemals mit den Klebeseiten aufeinander gelegt werden. Das ist die sicherste Methode, um den Kleber schnell zu ruinieren. Leider liest man diesen Klassiker immer wieder. Denn beim Auseinanderziehen lösen sich die Klebeseiten nicht gleichmäßig voneinander. Vielmehr gewinnt hier die jeweils stärkere Kleberstelle und reißt am Gegenüber Klebstoff ab. Ein Grund, warum es Gipfelsockerl gibt.
5. Felle schonend trocknen!
Felle sollen nach jeder Tour schonend getrocknet werden. Heizung und direkte Sonne sind aber absolut tabu, da das den Kleber schnell austrocknet. Sind die Pausen zwischen den Touren nur kurz (tageweise), können die Felle im Sockerl bei Raumtemperatur locker ausgelegt werden, so dass die Klebeflächen aber immer vom Sockerl bedeckt sind. Vor längeren Pausen sollten die Sockerl zuhause auf die bei den Fellen mitgelieferte Plastikfolie, so dass wiederum die Klebeseiten bedeckt sind. Dann über die Wäscheleine bei Raumtemperatur, trocknen lassen.
6. Felle nicht zu warm lagern!
Zum längeren Lagern werden die trockenen Felle zusammen gerollt oder gelegt. Danach kommen sie in einen atmungsaktiven Beutel (Vorsicht: ohne Luft und leicht feucht können auch Felle schimmeln). Die Lagerung soll lichtgeschützt, staubfrei und nicht zu warm erfolgen. Der Kleber liebt es lieber kühl, sonst verläuft er gerne mal.
7. Kleber vor Schmutz schützen!
Wer seine Klebeflächen sauber hält, hat länger was davon. Staub, Teppichfasern, Textilfusseln, Waldböden o.ä. sind kleine Klebekiller. Größere Schmutzpartikel sollten möglichst umgehend mit der Pinzette und/oder einer Rasierklinge/Messer entfernt werden. Vor allem kleine Steinchen müssen raus, damit sie das Fell nicht aufscheuern. Bei den kleinen Verschmutzungen hat man selten eine Chance. Da hilft nur Vorbeuge.
8. Trockene Felle stollen weniger!
Nasse Felle stollen gerne und kleben schlecht. Daher sollten die Skifelle immer so trocken wie möglich bleiben. Gegen das Stollen hilft auch eine Imprägnierung der Felle mit speziellen Spray oder Wachs (es geht auch bedingt hartes Skiwachs). Kleiner Test für daheim: Wenn Wasser tropfenförmig von der Fellseite abperlt, sollte Stollen kein Thema sein. Ansonsten imprägnieren!
9. Tape für die Erste Fell-Hilfe!
Auf Tour sollte man stets eine Minirolle Panzertape (Industrieklebeband) dabei haben. Sollte der Kleber der Felle oder ein Spannsystem versagen, dann lässt sich damit provisorisch das Fell gut am Ski befestigen. Zwei Wicklungen um den komplettem Ski mit Fell, fertig. Verbandstape geht zur Not auch, hält aber meist nur sehr kurz.
10. Felle vor Verwechslung schützen!
So manches Skifell hat auf Hütten am Morgen schon versehentlich den Besitzer gewechselt. Daher am besten das eigene Fell unmissverständlich markieren.
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